"Wir haben zu Beginn der Wirtschaftskrise gemeinsam mit den Sozialpartnern wirkungsvoll gegengesteuert. Unsere Maßnahmen zur Konjunkturbelebung greifen nachhaltig", so Niessl.
Der positive Trend am burgenländischen Arbeitsmarkt hat – anders als in anderen Bundesländern – bereits im Februar eingesetzt und verstärkt sich konstant, rechnet Niessl vor: Im Februar konnte bei der Arbeitslosigkeit ein Minus von 1 Prozent verzeichnet werden, im März gab es einen Rückgang um 5,6 Prozent, im April um 7,9 Prozent, im Mai um 11,5 Prozent. Die positiven Juni-Daten vom Arbeitsmarkt werden noch dadurch unterstrichen, dass es im Burgenland auch einen deutlichen Anstieg der offenen Stellen um 17,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gibt.
7,3 Prozent weniger Arbeitslose in ganz Österreich
Österreichweit sank die Arbeitslosigkeit im Juni gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent. Besonders stark fiel der Rückgang bei den Männern aus, wo sich die Arbeitslosigkeit gleich um 11,6 Prozent verringerte. Die männerdominierte Industrie sei von der Krise stärker betroffen gewesen und erhole sich nun auch stärker, so das Ministerium. Auch die Jugendlichen profitierten vom Aufschwung am Arbeitsmarkt überdurchschnittlich, die Zahl der Arbeitslosen zwischen 15 und 24 Jahren ging um 10,1 Prozent zurück. Bei den Frauen sank die Arbeitslosigkeit nur um 1,7 Prozent.
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