Zahlreiche Privatinvestoren unterstützten mit Geldern in Millionenhöhe bereits die bisher nötigen Vorbereitungsarbeiten für die Theater-Arena inklusive See-Bühne und 1.500 Sitzplätzen. Zuletzt deponierten auch die Passauer Festwochen ihr Interesse an einer Zusammenarbeit.
ÖVP-Bürgermeister Otto Straßl erhoffte sich bereits eine künftige Goldgrube: "Zusätzlich zum Baumkronenweg hätten wir uns eine Wertschöpfung von vier bis fünf Millionen Euro erhofft." Doch aus dem Prestigeprojekt wird nun nichts. "Man hat festgestellt, dass ein Uhu-Paar in den Felswänden wohnt. Laut Naturschutz darf man da in der Umgebung überhaupt nichts tun und bauen", so der Ortschef.
Kein Naturschutz-Verfahren, keine See-Bühne
Die Investoren hätten sich daraufhin von den weiteren Planungen abgewendet, da niemand in Gutachten investieren wollte. Diese wären aber für eine Bewilligung notwendig, wie Naturschutzlandesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) betont.
"Dabei gibt es für das Projekt bisher ja nicht einmal ein Naturschutzverfahren, weil es eben auch noch keinen Antrag gab. Sich also jetzt auf Naturschutzbestimmungen zu berufen, ist wohl eher eine faule Ausrede." Fix ist: Wird kein Naturschutz-Verfahren eingeleitet – und danach sieht es jetzt aus – ist das ambitionierte Projekt endgültig gestorben.
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