Kein Stopp in Ennsdorf

Pendler beklagen fehlendes Verkehrskonzept in Perg

Oberösterreich
19.12.2019 13:00

Über eine herbe Abfuhr ärgern sich viele Perger Pendler. Ihnen wurde nach zwei Jahren mitgeteilt, dass sich in Sachen Verkehrskonzept rund um die Mauthausener Donaubrücke und den Gewerbepark Ennsdorf wenig tun wird. So werden alle Züge aus Perg nach Linz in Ennsdorf weiter durchfahren.

„Seit über zwei Jahren versuchen wir, auf die nicht zufriedenstellende Situation aufmerksam zu machen. Nun haben wir erfahren, dass sich vorerst nichts ändern wird. Weiterhin fahren alle Züge aus Perg nach Linz in Ennsdorf durch und halten erst in Enns. Der Schildbürgerstreich geht weiter“, ärgert sich Gerhard Fischer, der zur Arbeit in Ennsdorf pendelt. Er befürchtet, dass sich die Verkehrssituation weiter verschärfen wird und es höchste Zeit für den Ausbau des Öffi-Verkehrs und der Radwege ist.

Kurzfristig umsetzbare Maßnahme
„Das sind die einzigen kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen zu einer spürbaren Linderung der Problematik. Bis zu einer neuen Donaubrücke in Mauthausen werden wohl noch viele Jahre vergehen, deshalb muss umgehend das vorhandene Verbesserungspotenzial ausgeschöpft werden!“ Dass in Mauthausen auf der Abfahrt von der Donaubrücke ein zweiter Linksabbiegestreifen errichtet wird, sieht Fischer als keine Entlastung.

Wichtiger Schritt
Für FPÖ-Verkehrlandesrat Günther Steinkellner ist dieses Vorhaben ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Diese Maßnahme wird Rückstauungen nach Niederösterreich vermindern und das Abfließen des Verkehrs von der Brücke auf die Bundesstraße deutlich verbessern. Zusätzlich arbeitet das regionale Mobilitätsmanagement an weiteren Verbesserungen für die Mobilität im Raum Perg!“

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