„Weiße Weihnachten ist wie in den letzten Jahren sehr unwahrscheinlich. Laut heutigen Stand liegen die Chancen unter zehn Prozent“, erklärt Meteorologe Alexander Ohms. Föhn, eine längere trockene Wetterphase, Temperaturen bis zu 13 Grad und die Frostgrenze erst oberhalb von 2500 Metern lässt nur wenig „Winter Wonderland“-Stimmung aufkommen. Genau so klingt allerdings die Prognose für die nächste Woche. „Nachhaltig winterlich wird es in den nächsten zwei Wochen bei uns sicher nicht. Vereinzelte kurze Schneeschauer sind nie ausgeschlossen“, so Ohms.
Plusgrade über den Dachstein hinaus
Für die heimischen Skiliftbetreiber der nächste Nackenschlag. Das große Problem: Auch in den Nächten werden die Temperaturen, aufgrund des anhaltenden Föhns, nicht unter die Null-Gradmarke sinken. Den Höhepunkt des Vorweihnachts-Tauwetters wird es zur Wochenmitte geben. Selbst auf 2000 Höhenmetern sollen sich dann die Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad einpendeln. „Bis über den Dachstein hinaus wird es Plusgrade geben. In den flachen Gegenden, wo die Sonne rauskommt, kann es auch durchaus 13 Grad kriegen“, sagt Ohms und zerstört damit die Hoffnung auf weiße Weihnachten.
Für Schneeflocken zu mild
Zwar wird in den nächsten Tagen mit etwas Niederschlag gerechnet, für Schneeflocken wird es aber zu mild. Auch für Hochlagen im Mühlviertel sieht es laut Experten nicht gut aus. „Wo jetzt zu wenig Schnee liegt, wird es schwierig sein, eine Piste auf den Hang zu zaubern“, so Ohms.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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