Weltcup-Comeback

Schlierenzauer: „Ich muss nichts mehr beweisen!“

Wintersport
21.11.2019 17:40

Nach fünf Jahren ohne Sieg schreiben viele Kritiker Gregor Schlierenzauer schon ab - der Rekordadler will mit einem neuen alten Trainer-Berater aber den Sprung zurück an die Spitze schaffen!

Der letzte Sieg liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück. Am 6. Dezember 2014 feierte Gregor Schlierenzauer seinen 53. Weltcup-Erfolg. Dennoch schaut fast die ganze Sportwelt beim Saison-Auftakt auf den Tiroler. Als er nach der verpassten Heim-WM auf Tauchstation geblieben war, hatten viele Kritiker den Rekordadler abgeschrieben. Nun kehrt er nach 277 Tagen in den Weltcup zurück: „Mein oberstes Ziel war, wieder im Team zu sein. Jetzt möchte ich in die Top 10 kommen, mich dort festbeißen.“

Auf Dauer wird sich der Erfolgsmensch damit nicht zufrieden geben. Er möchte noch einmal Höhenluft schnuppern. „Hoffentlich dauert’s bei mir nicht so lange wie bei Tiger Woods“, scherzt Schlierenzauer. Der Golf-Star war elf Jahre einem Major-Sieg nachgelaufen.

Schuster ist wichtig
Entscheidend wird sein, dass Gregor auf seinem Weg geduldig bleibt. In den vergangenen Jahren hatte er nach Rückschlägen immer wieder einen Neustart ausgerufen: „Ich habe Zeit. Ich tue es für mich, muss nichts mehr beweisen.“ Und es gibt einen großen Unterschied zu den missglückten Versuchen. Gregor hat mit Werner Schuster wieder jenen Trainer an seiner Seite, der bereits in den Jugendjahren sein Mentor gewesen ist: „ Für mich ist er sicher der richtige.“

Norbert Niederacher (in Wisla), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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