„Doch kein Raub“

21-Jähriger tischte Polizei Lügenmärchen auf

Tirol
07.11.2019 13:30

Bange Momente will am 23. Oktober - wie berichtet - ein 21-jähriger Einheimischer an einer Innsbrucker Bushaltestelle durchlebt haben. Er sei von drei Tätern ausgeraubt worden und habe dabei eine Panikattacke erlitten. Zwei von ihnen konnten von der Polizei kurz darauf in einer Bar in der Bogenmeile festgenommen werden, der dritte ergriff die Flucht. Wie die Ermittler nun bekannt gaben, konnten sie auch diesen ausfindig machen. Es handelt sich um einen 16-jährigen Syrer, er wurde vorläufig festgenommen. Doch das Blatt hat sich in dieser Causa völlig gewendet!

Nach der angeblichen Tat fahndeten die Ermittler nach dem dritten flüchtigen jungen Mann. Eine Woche später, also zu Halloween, konnten sie den Verdächtigen - einen 16-jährigen Syrer - festnehmen und in die Justizanstalt Innsbruck einliefern. Nach neuerlichen Einvernahmen der Beteiligten und weiterer Erhebungen entstand jedoch berechtigter Zweifel am angezeigten Sachverhalt. Daher wurde auch das 21-jährige Opfer einvernommen.

„Opfer“ brach bei Vernehmung ein
Nach anfänglichem Leugnen gestand dieser, dass sich der Vorfall nicht so wie ursprünglich angezeigt zugetragen habe und es auch ganz generell zu keinem Raub oder Diebstahl gekommen sei. Ein Motiv für sein Lügenmärchen konnte der 21-Jährige nicht nennen. Aufgrund dieser neu gewonnenen Erkenntnisse wurde der 16-Jährige am Dienstag wieder enthaftet.

Einheimischer wird angezeigt
Der Österreicher wird auf freiem Fuß wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung an die Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht. 

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