„Kommen immer näher“

Rapid: Noch zu blauäugig – aber auf gutem Weg!

Fußball National
28.10.2019 17:03

Nach Aufholjagd kostete die fehlende Cleverness noch den einen Punkt in Salzburg ++ Die Kühbauer-Truppe schöpft aus der Pleite aber Mut: „Wir kommen immer näher ran, ich mache mir keine Sorgen!“

„Okay, wir laufen in der Tabelle den Top 3 jetzt hinterher, aber die Punkte werden kommen.“ Aus Kapitän Stefan Schwab sprach nach dem 2:3 in Salzburg die Überzeugung. Auch wenn Rapid so eine Lektion erteilt wurde, wie den Bullen in der Champions League von Liverpool und Napoli. „Vielleicht waren wir nach dem Ausgleich zu blauäugig, weil wir auf das dritte Tor gespielt haben“, gab Trainer Kühbauer zu. Aber das spricht auch für die Mentalität Rapids.

„Ein 0:2 holen in Salzburg nicht viele auf, das zeigt, wie viel Herz in uns steckt. Wir glauben immer an uns“, so Schwab. Zumal Mitte der ersten Halbzeit eine Abfuhr drohte. Früher hätte man sich aufgegeben, jetzt steht Rapid immer wieder auf. Aber man haderte mit der fehlenden Cleverness in Minute 94: Ballverlust von Barac, Foul von Ljubicic Foul - und Goalie Strebinger stand beim Junuzovic-Freistoß zum 2:3 nicht ideal. So zog Rapid zum dritten Mal (0:2, 1:2 n. V. im Cup, 2:3) in dieser Saison gegen Salzburg den Kürzeren. „Aber die Entwicklung stimmt“, so Kühbauer. „Wir kommen immer näher ran. Ich mache mir um die Zukunft keine Sorgen.“

In Luft aufgelöst
Wobei die Bullen nicht Rapids Gradmesser sind. Wie etwa Haaland mit 36 km/h vor dem Elferfoul zum 0:1 an Hofmann vorbeizog, war beeindruckend. In puncto individuelle Qualität spielt Salzburg in einer eigenen Liga. Aber als Kollektiv war Rapid nach der Pause fast besser. Ohne drei verletzte Stammspieler. Das macht Mut. Und der Vorwurf der übertriebenen Härte hat sich auch in Luft aufgelöst: In Salzburg sah nicht einmal ein Rapidler die Gelbe Karte.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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