Auch wenn es sich mit der absoluten Mehrheit für die SPÖ nicht mehr ausgehen würde, sei es "trotz allem ein starkes Signal", so Kaiser. Landeshauptmann Niessl (SPÖ) bleibe im Burgenland "auf hohem Niveau". Die ÖVP habe hingegen das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte zu verzeichnen. Zum FPÖ-Ergebnis sagte Kaiser, für eine Partei, die ständig davon rede, um die Nummer eins mitmischen zu wollen, sei ein Ergebnis unter zehn Prozent doch sehr mager.
Scheuch-Lob für die FPÖ
Als einen "Riesenerfolg für Johann Tschürtz" bezeichnete dagegen FPK-Chef Scheuch das Resultat der FPÖ. Für die zweitplatzierte ÖVP sei wohl nichts anderes zu erwarten gewesen, für die Schwarzen habe Innenministerin Maria Fekter "Wahlhelferin" gespielt. Zum Verlust der absoluten Mehrheit der SPÖ sagte Scheuch: "Keiner hat den Erfolg gepachtet."
Als "riskant" bewertete Grünen-Chef Holub die Strategie seiner burgenländischen Parteifreunde, Pressesprecher Michel Reimon an die Spitze zu stellen. Holub zeigte sich vom Ergebnis enttäuscht. Niessl habe "auf das falsche Pferd gesetzt", rechter Populismus bleibe Domäne der Freiheitlichen.
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