Und das mit 26 Jahren

8. Titel! Marquez krönt sich zum „Motorrad-König“

Motorsport
06.10.2019 09:40

Unglaublich, aber wahr: Der 26-jährige Honda-Superstar Marc Marquez schnappte sich bereits seinen achten WM-Titel, den sechsten in der MotoGP-Klasse. Der Spanier gewann am Sonntag den GP von Thailand in Buriram knapp vor Jungstar Fabio Quartararo und Maverick Vinales.

Auch zwei Stürze im Training vermochten ihn nicht zu bremsen: Marquez feierte in Buriram im 15. Rennen seinen neunten Saisonsieg, den insgesamt 53. in der Königsklasse, und eroberte seine vierte MotoGP-Krone in Serie.

79. GP-Sieg
Sein einziger verbliebener Rivale Andrea Dovizioso (ITA/Ducati) musste sich mit dem vierten Rang begnügen, Marquez liegt bei vier ausstehenden Rennen uneinholbar 110 Punkte voran. Der 26-Jährige, der nun seit 2010 bei insgesamt acht WM-Titeln hält, sicherte sich seinen insgesamt 79. GP-Sieg nach intensivem Duell mit Fabio Quartararo dank eines geglückten Manövers in der letzten Runde. Da überholte er den aus der Pole Position gestarteten Yamaha-Piloten und verhinderte dessen ersten MotoGP-Erfolg. Eine Attacke des 20-Jährigen in der letzten Kurve konterte Marquez erfolgreich.

Marquez hätte auch der zweite Platz zum vorzeitigen Titelgewinn gereicht, doch er wollte mehr. „Ich wollte unbedingt gewinnen und das habe ich auch geschafft.“ Der Champion war im ersten Training und dann auch noch am Samstag gestürzt, dennoch nahm er im Rennen sehr viel Risiko. „Fabio war sehr schnell, aber ich bin an ihn herangekommen, habe ihn studiert und dann überholt. Es war ein tolles Jahr, das Honda-Team hat einen tollen Job gemacht“, betonte Marquez im Interview auf ServusTV, nachdem er gleich seinen ersten „Matchball“ zum Titel verwertet hatte.

Quartararo: „Habe alles versucht“
Quartararo ärgerte sich unmittelbar nach der Zieldurchfahrt über den verpassten Triumph, der beste Rookie der Saison war aber wenig später auch mit dem fünften Podestplatz glücklich. „Wenn ich es in der letzten Kurve nicht probiert hätte, wäre ich nicht zufrieden. Aber so weiß ich, ich habe alles versucht“, erklärte der Fahrer des Yamaha-Kundenteams. In vier Jahren in Moto3- und Moto2-WM hatte er nur einen Sieg gefeiert, nun mischt der als Marquez-Nachfolger gehandelte Pilot aus Nizza auch in der Elite vorne mit. „Der erste Sieg wird bald kommen“, meinte er.

Der Spanier Pol Espargaro kam als bester KTM-Pilot über den 13. Platz nicht hinaus. In der WM-Wertung ist er Elfter. Der Finne Mika Kallio, der den Franzosen Johann Zarco bis Saisonende als KTM-Werksfahrer ersetzt, schied aus.

Ergebnis:
MotoGP (26 Runden zu je 4,554 km/118,404 km):
1. Marc Marquez (ESP) Honda 39:36,223 Min.
2. Fabio Quartararo (FRA) Yamaha +0,171 Sek.
3. Maverick Vinales (ESP) Yamaha 1,380
4. Andrea Dovizioso (ITA) Ducati 11,218
5. Alex Rins (ESP) Suzuki 11,449
6. Franco Morbidelli (ITA) Yamaha 14,466
7. Joan Mir (ESP) Suzuki 18,729
8. Valentino Rossi (ITA) Yamaha 19,162
Weiter:
13. Pol Espargaro (ESP) KTM 35,667
16. Miguel Oliveira (POR) KTM Tech 3 40,136
20. Hafiz Syahrin (MAL) KTM Tech 3 1:01,431 Min.
Ausgeschieden: Mika Kallio (FIN) KTM

WM-Stand (nach 15 von 19 Rennen): 1. M. Marquez 325 (Weltmeister) - 2. Dovizioso 215 - 3. Rins 167 - 4. Vinales 163 - 5. Danilo Petrucci (ITA) Ducati 162 - 6. Rossi 145. Weiter: 11. Espargaro 80 - 17. Oliveira 29 - 18. Johann Zarco (FRA) KTM 27 - 24. Syahrin 7

Nächstes Rennen: Grand Prix von Japan am 20. Oktober 2019 in Motegi

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(Bild: KMM)



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