20.09.2019 11:09 |

Kickl als FP-Klubchef?

Kurz stellt klar: „Da mische ich mich nicht ein“

ÖVP-Chef Sebastian Kurz würde Herbert Kickl zwar nicht mehr als Innenminister einer türkis-blauen Koalitionsregierung akzeptieren, wohl aber als Klubobmann der FPÖ. Das hat er am Freitag in einem Ö1-Interview klargemacht und damit dem früheren ÖVP-Klubchef Andreas Khol widersprochen. Der hatte zuletzt gemeint, in einer Koalition sei der Klubobmann eine Schlüsselfunktion - und Kickl daher „nicht zu akzeptieren“.

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Auf Khols Aussage angesprochen, betonte Kurz zwar neuerlich, dass er eine Rückkehr Kickls ins Innenministerium ausschließe, meinte aber: „In parteiinterne Entscheidungen anderer Parteien habe ich mich noch nie eingemischt und werde ich mich nicht einmischen. Ich weiß auch nicht, wer Klubobmann bei den Grünen, der Sozialdemokratie oder den NEOS wird.“

Klubobmann Teil des „Gesamtpakets“ einer Koalition
Er spekuliere nicht über Koalitionen. Wer Klubobmann in den anderen Parteien werde, sei nicht seine Entscheidung, sondern jene der einzelnen Klubs, ließ er in einem Statement wissen. „Wer allerdings in Zukunft als Klubobmann den jeweiligen Regierungsparteien vorsitzen wird, gilt es im Gesamtpaket mit dem zukünftigen Regierungspersonal zu bewerten. Jedenfalls muss die Zusammenarbeit zwischen der Regierung und den Klubobleuten der Regierungsparteien reibungslos funktionieren“, so Kurz.

Ob eine „reibungslose Zusammenarbeit“ mit Kickl möglich wäre, beantwortete die Volkspartei nicht …

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