Wettbewerbsverzerrung

Australien: Google gesteht Fehlverhalten ein

Web
20.08.2025 08:33

Der US-Konzern Google hat gegenüber den australischen Behörden Wettbewerbsverzerrung zugegeben und angeboten, als Ausgleich 55 Millionen australische Dollar (rund 30 Millionen Euro) zu zahlen. Das teilte die australische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzkommission am Dienstag mit. 

Demnach wird die Übereinkunft nun dem Bundesgerichtshof des Landes vorgelegt, der darüber entscheiden soll, ob die Zahlung angemessen ist. 

Im Detail geht es um Verträge zwischen Google und den Telekommunikationsanbietern Telstra und Optus, die von Dezember 2019 bis März 2021 galten. Sie sahen vor, dass auf von den beiden größten Mobilfunkanbietern in Australien verkauften Android-Smartphones Googles Suchmaschine vorinstalliert war. Im Gegenzug wurden Telstra und Optus an Googles Werbeeinnahmen beteiligt.

„Google hat zugegeben, dass der Abschluss dieser Vereinbarungen mit Telstra und Optus wahrscheinlich zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs geführt hat“, erklärte die Kommission. „Ein Verhalten, das den Wettbewerb einschränkt, ist in Australien illegal, weil es in der Regel zu weniger Auswahl, höheren Kosten oder schlechteren Dienstleistungen für die Verbraucher führt“, erklärte die Vorsitzende der Kommission, Gina-Cass Gottlieb.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt