DSV-Adler Andreas Wellinger hat strengere Vorgaben beim Material begrüßt. Der Anzugskandal rund um das norwegische Skisprung-Team habe dem Sport geschadet, so der Deutsche. In seinem Umfeld seien vermehrt kritische Fragen aufgekommen. Die tiefgreifenden Regeländerungen durch die FIS seien deshalb notwendig gewesen.
„Der WM-Eklat hat unserem Sport einen großen Schaden zugefügt“, beklagt Wellinger am Rande eines Pressetermins. Auch in seinem eigenen Umfeld habe der Deutsche das zu spüren bekommen: „Viele haben hinterfragt, ob es noch um Leistung geht oder nur das Material entscheide.“
Deshalb seien die Regeländerungen durch den Weltverband FIS der richtige Schritt gewesen, ist sich der 29-Jährige sicher. „Wir müssen uns die Glaubwürdigkeit jetzt zurückholen, das ist die größte Aufgabe“, fordert Wellinger, der aber auch beklagt: „Von den Norwegern wurde auf alle geschlossen.“ Dabei sei die Situation nicht zu verallgemeinern, stellt der Deutsche klar.
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