Prozess in Wels

Silvester-Mordversuch: Einweisung für 27-Jährigen

Oberösterreich
22.08.2019 16:00

Nach dem Mordversuch in der Silvesternacht in Wels musste sich ein 27-Jähriger am Donnerstag ebendort vor Gericht verantworten. Da er bei der Tat nicht zurechnungsfähig war, soll er in eine Anstalt eingewiesen werden.

„Es hätte jeden treffen können“, ist Staatsanwalt Günther Diplinger überzeugt, nachdem er die Gutachten über den Angeklagten gelesen hatte. Der 27-Jährige hatte in der Silvesternacht in Wels einen 38-Jährigen, den er kurz davor zufällig kennengelernt hatte, mit einem Taschenmesser niedergestochen, „damit er sich verpisst“. Der Elektriker erlitt dadurch lebensgefährliche Verletzungen.

Der Staatsanwalt beantragte für den Mann, der seit früher Jugend an einer schweren Psychose leidet, die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Laut Gutachten von Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner geht von ihm auch weiterhin eine Gefahr aus. Außerdem ist er nicht krankheitseinsichtig - und lehnte daher auch den Antrag auf Einweisung ab.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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