Streit um Supertanker
USA warnen Griechenland vor „Terroristen-Hilfe“
Die USA haben Griechenland und alle Häfen im Mittelmeer eindringlich davor gewarnt, den aus Gibraltar kommenden iranischen Supertanker andocken zu lassen. Geschäfte mit dem Schiff entsprächen einer Unterstützung von Terroristen, erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Dienstag.
Der Tanker soll nach US-Angaben im Dienst der iranischen Revolutionsgarden stehen, die von den USA als Terrororganisation eingestuft werden. Terroristen zu unterstützen, könne hohe Geld- und langjährige Haftstrafen nach sich ziehen, warnte das Außenministerium.
Noch keine Lande-Anfrage an Griechenland
Der von Gibraltar freigegebene iranische Supertanker Adrian Darya 1 (zuvor unter dem Namen Grace 1 unterwegs) schien zuletzt auf dem Weg in die griechische Hafenstadt Kalamata (siehe Karte). Den griechischen Behörden zufolge hat die Besatzung freilich noch keine offizielle Anfrage gestellt, um dort anzulegen.
Das Schiff war zuvor mehr als sechs Wochen in Gibraltar unter dem Vorwurf festgehalten worden, das EU-Embargo gegen Syrien zu unterlaufen. Danach hatte der Iran einen britischen Tanker festgesetzt.
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