Dutzende Verletzte
Tansania: 60 Tote bei Explosion von Tanklastwagen
Bei der Explosion eines Tanklastwagens sind am Samstag in Tansania in Ostafrika mindestens 60 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Die meisten Opfer seien zu dem Unglücksort geeilt, um Treibstoff aus dem Tanklaster abzuzapfen, sagte der regionale Polizeichef Willbrod Mtafungwa.
Der Tanklastwagen sei aus Daressalam unterwegs gewesen, als er in Morogoro, etwa 180 Kilometer westlich der Hafenstadt Daressalam, umkippte, sagte ein Augenzeuge.
Menschenmenge wollte Benzin abzapfen
Daraufhin seien viele Menschen zu dem Lastwagen gekommen, um sich das auslaufende Benzin abzuzapfen (siehe Twitter-Video unten). Dann sei das Fahrzeug explodiert. Zu dem Grund dafür gibt es zwei Darstellungen: Augenzeugen sagten, die Detonation sei erfolgt, nachdem sich jemand eine Zigarette angezündet hatte. Laut dem Gouverneur Stephen Kebwe habe ein Mann versucht, die Batterie aus dem Lastwagen zu reißen.
Mehr als 70 Verletzte wurden in das Krankenhaus in Morogoro gebracht. Unter dem Tanklastwagen könnten sich aber noch mehrere Opfer befinden.
In Tansania und vielen anderen afrikanischen Ländern kommt es wegen schlechter Straßen und kaum gewarteter Fahrzeuge immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Anfang Mai - krone.at berichtete - starben im westafrikanischen Staat Niger bei der Explosion eines Tanklastwagens mindestens 58 Menschen, im Juli kam es zu einem ähnlichen Unglück in Nigeria mit rund 50 Toten.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).