In Bananenschachteln
Kokain in elf deutschen Supermärkten gefunden
In verschiedenen Supermärkten in Berlin und Brandenburg hat die Polizei am Donnerstagmorgen mehrere Pakete mit Kokain entdeckt. Insgesamt waren vier Märkte in unterschiedlichen Landkreisen Brandenburgs und sieben Märkte in Berlin betroffen, wie eine Sprecherin der Polizei in Potsdam mitteilte.
Die Beamten wurden nach eigenen Angaben am Morgen von Mitarbeitern der Filialen benachrichtigt. Demnach befanden sich die Pakete in Bananenkisten unter den Früchten. Ein Schnelltest bestätigte am Nachmittag den Kokain-Verdacht, die Menge des Suchtgifts ließen die Beamten aber offen. Berichten zufolge waren vor allem Lidl-Märkte betroffen.
„Seit Jahren absolute Kokain-Schwemme“
Die Gewerkschaft der Polizei zeigte sich unterdessen wenig erstaunt über den Fund. Es überrasche nicht, „dass ab und zu mal eine Lieferung abhanden kommt und im Supermarkt landet, zumal Obstkisten ohnehin ganz gern genutzt werden“, sagte der Berliner Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, Stephan Weh, am Donnerstag. „Wir erleben seit Jahren eine absolute Kokain-Schwemme.“







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