Neben den Katholiken, der evangelischen Kirche und den Muslimen reicht das Spektrum von buddhistischen und hinduistischen Gruppen über christliche Pfingstkirchen bis hin zu den Zeugen Jehovas und weniger bekannten ethnischen Religionen wie etwa den Sikhs.
Die 72 Glaubensgemeinschaften sind aber nicht nur in ihrer inhaltlichen Ausrichtung, sondern auch größenmäßig höchst unterschiedlich. Gruppen mit nur 20 Leuten gibt es ebenso wie die große römisch-katholische Kirche. Diese religiöse Vielfalt finde laut Strobl jedoch meist im Verborgenen statt. Ausgediente Werkstätten, Lagerräume oder Hinterhofwohnungen seien zu religiösen Versammlungszentren umfunktioniert worden.
"Von außen werden diese Gotteshäuser von den meisten Grazern überhaupt nicht wahrgenommen. Oft wissen nicht einmal die Nachbarn, wer sich nebenan trifft", sagt die Theologin.
Daten und Fakten
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