Generali Open

Tennisfan Kraft traf Skisprungfan Thiem in Kitz

Tirol
02.08.2019 13:15
Die „Krone“ ist heuer exklusiver Printmedienpartner der Generali Open in Kitzbühel. Und auch Sponsor der österreichischen Skispringer. Doch passen diese Sportarten zusammen? Ja, wie am Mittwoch ein Besuch von Skisprung-Ass Stefan Kraft zeigte. Als „Krone“-Gast blickte er hinter die Kulissen und traf erstmals Dominic Thiem!

Trotz seines straffen Trainingsplanes kam der sympathische Salzburger der „Krone“-Einladung nach und traf am frühen Abend in der Gamsstadt ein. Bodenständig, wie man ihn kennt, sagte der Doppelweltmeister bei seiner Ankunft: „Dank der ,Krone’ kann ich den heutigen Turniertag hier in Kitzbühel hautnah erleben – eine echte Premiere für mich!“ Zuerst war ein Besuch in der Players Lounge angesagt.

Ein Wunsch geht in Erfüllung
Und dort ging überraschend ein Wunsch von Kraft in Erfüllung. Der voll in der Vorbereitungsphase für seine Night Session befindliche Dominic Thiem sah den Skispringer und ging kurzerhand auf ihn zu. „Cool, dass wir uns endlich einmal persönlich treffen“, sagte Kraft. Miteinander kommuniziert und sich dabei gegenseitigen Respekt gezollt hatten die beiden Ausnahmesportler bereits mehrfach über die sozialen Medien. Doch Auge in Auge zu stehen, das fand nun in Kitzbühel erstmals statt.

„Er ist ein netter Typ und sehr unkompliziert“
Sowohl Thiem als auch Kraft wirkten sehr locker. „Er ist ein netter Typ und wirklich sehr unkompliziert. Zudem hat er mir gesagt, dass er ein Skisprung-Fan ist“, strahlte der Pongauer, der ein bekennender Tennisfan ist. Und so wiederum schließt sich der Kreis. „Wenn es mein Terminplan erlaubt, verfolge ich im Fernsehen die großen Tennisturniere und fiebere teils sehr emotional mit, was meiner Freundin manchmal ein bisschen zu viel ist“, schmunzelte Kraft im exklusiven „Krone“-Interview. Am Mittwoch Abend hatte er nun die Gelegenheit, erstmals live ein Tennisspiel mitzuverfolgen. Von der Schnelligkeit der Partie zwischen Dominic Thiem und Sebastian Ofner zeigte sich der Skispringer fasziniert.

„Kinder mit Tablet ruhig stellen, ist bedenklich“
Gab es abgesehen von Trainings auch Urlaub im bisherigen Sommer? „Ja, meine Freundin und ich waren in Bali. Es war genial. Vor allem das gesunde Essen und der Lebensstil haben mir imponiert. Das war genau meines. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass wir dort waren“, sagte der Salzburger, der nicht nur im sportlichen Bereich alles gibt, sondern auch bei Gesellschaftsspielen - wie er selbst betont - nicht verlieren kann: „Mein Ehrgeiz ist auch dort vorhanden.“ Abgesehen von Gesellschaftsspielen bringt den ansonsten ruhigen, ausgeglichenen und bedachten 26-Jährigen speziell ein Thema zum Nachdenken: Die Handy-Manie, die man überall bei Kindern und Jugendlichen sehen kann. „Wenn man sieht, dass zum Beispiel in Hotels Kinder beim Essen mit einem Tablet ruhig gestellt werden, ist das das Schlimmste überhaupt für mich. Ich selbst bin weder ein Handy- noch ein IT-Typ“, erklärte der Pongauer.

Roger Federer spielt für Kraft eine tragende Rolle
Doch nicht nur für seinen Landsmann Thiem drückt Kraft fest die Daumen, sondern auch für den Schweizer Roger Federer. „Er ist mein größtes Vorbild im Sport. Federer wirkt brutal bodenständig und er verstellt sich nicht. Auch sein Umgang mit der Familie taugt mir. Seine bittere Niederlage beim Wimbledon-Finale hat geschmerzt“, erzählte Kraft. Und wie sieht es mit den eigenen Tenniskünsten aus? „Ich hatte nie Tennisunterricht, spiele aber dennoch immer wieder mit Freunden, wir matchen uns dabei so richtig“, schilderte der 26-Jährige und gab ehrlich zu: „Meine Schwäche ist sicher der Aufschlag. Aber Tennis ist ja bekanntlich ein Laufsport, da kann ich mit meiner Schnelligkeit punkten.“ Körperlich ist der Skispringer derzeit in Topform, wie er Preis gab: „Seit Ende April absolviere ich meine täglichen Trainings. Bei den Krafttests konnte ich seit sieben Jahren erstmals wieder mit 100 Prozent überzeugen. Auch das Springen läuft schon recht gut.“

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