"Unser Fokus liegt eindeutig auf dem Ausbau regenerativer Energie in Kärnten und dem benachbarten Ausland", erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Günther Pöschl nach der Sitzung, in der der geplante Wachstumskurs der Kelag abgesegnet wurde.
Zu den wichtigsten Vorhaben in Kärnten zählen der Ausbau der Kraftwerke Feldsee, Koralpe und Gaillitz ebenso wie die laufende Erneuerung und der Ausbau der Stromnetze. Pöschl: "Unsere Investitionsprojekte stärken die Kelag und sichern die Stromversorgung in Kärnten nachhaltig." 2009 wurden dafür von der Kelag 170 Millionen Euro investiert.
Große Pläne im Ausland
Beschlossen wurde auch die Vereinheitlichung der Aufgaben im In- und Auslandsgeschäft. In Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina will sich das Unternehmen künftig auf den Stromhandel und die Bereiche Stromerzeugung aus Wasserkraft und Wind konzentrieren.
Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung wurde mit dem Erwerb des slowenischen Unternehmens "Interenergo" gesetzt. Die Firma besitzt Stromhandelslizenzen für sämtliche Länder Ex-Jugoslawiens. Damit hat die Kelag Durchleitungsrechte bis nach Griechenland. Weiters soll die slowenische Firma Türöffner für das Geschäft in Südosteuropa sein.
"Kärntner Krone"
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