Schütze oder Komplize?

Todesschüsse in Salzburg: Verdächtiger in Haft!

Salzburg
15.06.2019 10:36

Spektakuläre Entwicklung nach der tödlichen Schießerei vor einem Café im Salzburger Stadtteil Lehen am 4. Juni: Am Freitag gegen 18 Uhr wurde ein albanischer Staatsbürger festgenommen, von der Polizei verhört und vorerst hinter Schloss und Riegel gebracht. Offen ist, welche Rolle der Mann in dem Fall spielte.

Die Polizei wollte oder konnte am Freitagabend noch keine Details nennen. Fest steht jedoch, dass es in dem aufsehenerregenden Fall am späten Freitagnachmittag eine erste Festnahme gab. Der Zugriff erfolgte unbestätigten Informationen zufolge außerhalb von Salzburg. Wie die Ermittler auf den Verdächtigen gestoßen waren, ist noch unklar. Allerdings waren nach der Veröffentlichung eines Phantombildes des Todesschützen zahlreiche Hinweise eingelangt.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 1985 geborenen albanischen Staatsbürger. Er wird vom bekannten Salzburger Rechtsanwalt Kurt Jelinek vertreten. Noch ist unklar, ob es sich tatsächlich um den mutmaßlichen Schützen handelt oder eventuell um einen Mittäter, den Zeugen am Tatort gesehen hatten - die „Krone“ hat groß berichtet.

Mögliche Tatwaffe wird weiterhin untersucht
Am Mittwoch hatte die Polizei bekannt gegeben, dass am Wochenende davor ein Passant in Lehen eine Glock-Pistole, Kaliber neun Millimeter, gefunden hatte. War es die Tatwaffe? Das Schussbild wird derzeit im Bundeskriminalamt in Wien mit den Spuren vom Tatort abgeglichen. Auch ein Glas mit DNA-Spuren wurde sichergestellt.

Wie berichtet, war am späten Abend des 4. Juni im kleinen Gastgarten der „Café Bar Lounge Focus“ in der Ignaz-Harrer-Straße 38 der 46-jährige gebürtigen Bosnier Samir H. erschossen worden. Sein Sohn Dzenis (24) erlitt einen Oberschenkel-Durchschuss.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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