Prügel-Eklat beim Giro d’Italia - und mittendrin der Gesamtsechste Miguel Angel Lopez, der sich entgegen seines Mittelnamens nicht einem „Engel“ gleich, sondern eher wie ein „Bengel“ aufgeführt hat! Weil der Kolumbianer im Schlussanstieg, um jede Sekunde kämpfend, ausgerechnet durch einen unachtsamen Zuschauer zu Sturz kam, bedachte er diesen aus einer emotionalen Mischung von Wut und Enttäuschung heraus mit ein paar „Watschn“…
Freilich: Der Zuschauer wird den handgreiflichen Wutausbruch des 25-Jährigen überleben, wenngleich mit ein paar Kratzern an der Seele. Und auch Lopez wird wohl mit etwas Abstand erkennen, dass er auch ohne diesen Sturz den Giro nicht mehr gewonnen hätte - im Gesamtklassement änderte sich ja an Lopez‘ 6. Platz nichts. Trotz des Zwischenfalls und trotz anschließender Probleme an seinem Rad landete er immerhin auf dem 18. Etappen-Rang. Ob es allerdings anderweitig Konsequenzen für den Kolumbianer - etwa finanzieller oder disziplinärer Art - geben wird, ist noch offen…
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