Duell um Europa

Stimmungs-Boykott! Unruhe bei Sturm vor Rapid-Hit

Fußball National
29.05.2019 17:30

So wie Rapid könnte auch Sturm Graz eine verkorkste Saison mit einem Sieg im Europacup-Play-off der Bundesliga noch halbwegs retten. Bei den Grazern herrscht nach den jüngsten Tiefschlägen kein überbordender Optimismus, zudem muss man sich auch noch mit dem Unmut der eigenen Anhänger auseinandersetzen. Wie die Fan-Szene bekannt gab, wird es aus Protest gegen die jüngsten Auftritte der „Blackys“ in beiden Duellen mit Rapid keinen organisierten Support geben.

Kapitän Stefan Hierländer äußerte für diesen Schritt ein gewisses Verständnis. „Dass die Fans enttäuscht sind, ist klar und auch in Ordnung. Wir werden aber versuchen, so eine Leistung auf den Platz zu bringen, dass der Funke überspringt und der Support wieder aufgenommen wird.“

Das Fass zum Überlaufen hatte die 1:2-Niederlage am Sonntag beim WAC gebracht - danach wurde die Mannschaft von den Anhängern im Trainingszentrum in Messendorf zu einer Aussprache empfangen. Trainer Roman Mählich meinte über diese Unterredung: „Man muss sagen, die Fans haben recht. Sie waren uns gegenüber korrekt und freundschaftlich, griffig in den Kommentaren, aber vernünftig. Man sieht, dass sie sich um den Klub sorgen. Wäre ich in der Kurve gestanden, hätte ich dasselbe Gefühl gehabt.“

Play-off-Wiedersehen
Der Sturm-Coach hat Erfahrung damit, am Saisonende gegen eine von Dietmar Kühbauer betreute Mannschaft in einem Play-off anzutreten - im Vorjahr verlor er mit dem SC Wiener Neustadt gegen den SKN St. Pölten im Duell um den Aufstieg in die Bundesliga. Eine andere Bilanz spricht jedoch für Mählich und sein Team: Sturm ist gegen Rapid seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen.

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(Bild: KMM)



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