Allgemein wird erwartet, dass auch der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer antreten wird. Für ihn haben sich schon Ex-ÖGB-Chef Adam Unterrieder und etliche lokale Gewerkschaftsgrößen stark gemacht. Offiziell distanziert sich der ÖGB aber: Es gebe keinerlei Beschlüsse zur Unterstützung eines einzelnen Kandidaten.
Köfer hat nie klar gesagt, ob er im Fall seiner Kür in die Landesregierung einziehen will. Finanziell hätte er es nicht notwendig. Als Bürgermeister und Nationalrat verdient er mehr als in der Regierung.
Die Doppelfunktion wird ihm bleiben, auch wenn beim Parteitag eine Statutenänderung auf der Tagesordnung steht: SPÖ-Bürgermeister von Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern dürfen nur noch eine von der Öffentlichkeit bezahlte Funktion ausüben. Das gilt aber erst für die Zukunft - sonst hätten Köfer und sein St. Andräer Kollege Peter Stauber beim Parteitag eines ihrer Ämter zurücklegen müssen.
Auszug aus der Serie "Politik Inoffiziell" von "Kärntner Krone"-Redakteurin Waltraud Dengel
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