Es ist Samstag, 21 Uhr: Vor dem Eingang zum V-Club hat sich eine riesige Warteschlange gebildet. Hunderte Partytiger haben nur eines im Sinn: Abfeiern im Villacher Ausgehtempel. Damit die Nacht ihren geregelten Ablauf nimmt, stehen 13 Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes im schicken Anzug bereit.
Von Leibesvisitation bis zur Ausweiskontrolle
„Wir haben vor drei Jahren den Dienst aufgenommen, und für uns war klar, dass es nur funktionieren kann, wenn es strenge Kontrollen gibt“, so Christian Wernig von Leon Security. Penibel werden die Gäste unter die Lupe genommen: Von der Leibesvisitation bis zur Taschen- und Ausweiskontrolle. Wernig: „Das gilt natürlich auch, wenn jemand kurz draußen war und dann wieder rein möchte.“
Der Stimmung scheint es keinen Abbruch zu tun – im Gegenteil. Mit einem Lächeln sieht man die Gäste durch die Eingangsschleuse spazieren. Wernig: „Großteils kennt man sich schon. Es kommen viele Stammgäste und wir setzen fast immer dasselbe Personal ein.“
104 Kameras unterstützen Team
Unterstützt wird das Team durch 104 Kameras, die den Club überwachen, und bei Bedarf jeden Gast mittels Gesichtserkennung ausfindig machen können. „Somit kann sich bei uns wirklich jeder sicher fühlen“, betont V-Club-Sprecherin Larissa Ouschan.
Auch der Villacher Polizeichef Erich Londer zeigt sich positiv überrascht: „Die Kontrollen haben sich bewährt, auch beim Jugendschutz, daher ist es eher ruhig geworden.“ Und so kann es gerne bleiben.
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