Nach Prüfbericht:

Linzer Bürgermeister steht weiter in der Kritik

Oberösterreich
27.03.2019 12:15
In Linz lässt die Affäre um verjährte Strafen wieder einmal die Wogen hoch gehen. Obwohl ein Bericht des von der Stadt beauftragten Finanzexperten Herbert Prucher positiv ausfällt, kritisiert die Stadt-VP Stadtchef Luger scharf.

„Offenbar sind einige Schritte eingeleitet worden, damit am Magistrat nicht weiterhin Strafanzeigen in großem Ausmaß verjähren. Schön, dass Bürgermeister Luger nun zufrieden mit dem Zustand der Abteilung ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das allein nicht ausreicht“, gibt sich die Aufklärer-Allianz von ÖVP, Grünen und Neos mit dem Bericht von Herbert Prucher nicht zufrieden.

Befragung im Kontrollausschuss
Dem ehemaligen Chef der Finanz- und Vermögensverwaltung des Landes Salzburg flatterte eine Einladung für einen Kontrollausschuss ins Haus. „Selbstverständlich werde ich kommen“, teilte der Organisationsexperte mit.

Martin Hajart von der Linzer ÖVP. (Bild: Harald Dostal)
Martin Hajart von der Linzer ÖVP.

Seit Jänner geprüft
Seit Jahresbeginn nahm er die Abteilung Strafverfahren unter die Lupe. Dabei stellte er unter anderem fest, dass ein Grund für die Misere das unzureichende EDV-System ist. Prucher kritisierte aber auch, dass in der Abteilung zu wenig Personal vorhanden war und von der Leitung zu wenig Überstunden angeordnet wurden. „Das Krisenmanagement des Bürgermeisters hat versagt“, kritisiert ÖVP-Klubchef Martin Hajart scharf.

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