Krise spitzt sich zu
Alle US-Diplomaten haben nun Venezuela verlassen
Die Krise zwischen den USA und dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro spitzt sich zu: Das restliche US-Botschafterpersonal haben das südamerikanische Land verlassen. Alle noch verbliebenen Mitarbeiter seien ausgereist, teilte US-Außenminister Mike Pompeo am Donnerstag auf Twitter mit.
Die USA hatten am Montag angekündigt, das restliche Personal abziehen zu wollen. Wenig später verwies Maduro die Mitarbeiter des Landes und gab ihnen 72 Stunden Zeit für die Ausreise.
Maduro hatte bereits im Jänner die diplomatischen Beziehungen zu den USA abgebrochen. Er reagierte damit auf die Unterstützung Washingtons für seinen Widersacher Juan Guaidó, der sich am 23. Jänner zum Interimspräsidenten erklärt hatte. Ein Großteil der US-Diplomaten hatte daraufhin Venezuela verlassen, eine kleine Besetzung blieb aber in der Botschaft in Caracas.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.