Opfer will klagen

Schwellen bei Bim werden jetzt endlich entschärft

Wien
27.02.2010 17:33
Jene Schwellen, die zwischen und neben den neuen Straßenbahnschienen in der Donaufelder Straße errichtet wurden, werden entschärft. Nach einer Serie von Unfällen bringt der Magistrat kommende Woche farbliche Markierungen an. Viele Fahrzeuglenker haben die „Stolpersteine“ nicht gesehen. Allein sechs Unfalllenker mit Blechschäden haben sich binnen kurzer Zeit bei den Wiener Linien gemeldet.

Pantelis Busdros erging es noch viel schlimmer. Er krachte mit seinem Moped gegen die Schwellen, stürzte und wurde schwer verletzt. Seit sechs Wochen ist er im Krankenstand. Nun bekam er vom Magistrat auch noch eine Zahlungsaufforderung über 158 Euro zugesandt.

Opfer will Wiener Linien auf Schadenersatz klagen
Grund: Die Feuerwehr musste sein kaputtes Moped von den Schienen bergen. „Ich bin mit der Rettung vom Unfallort abtransportiert worden. Ich war nicht in der Lage, mein Fahrzeug wegzuschieben“, wettert der gebürtige Grieche.

Busdros möchte von den Wiener Linien Schadenersatz. Er will klagen und sucht weitere Unfallopfer als Mitstreiter. Die Schwellen in der Donaufelder Straße sind in ganz Wien einzigartig. Sie wurden errichtet, damit die Straßenbahn schneller vorankommt, so Unternehmenssprecher Answer Lang. Künftig seien keine weiteren mehr angedacht.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolbild

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