Klartext vom „Major“

Bei Rapid-Sieg: Kühbauer forderte den Abbruch

Fußball National
26.01.2019 11:03

Die Wiener Klubs feierten Testspielsiege gegen die Ex-Kollegen in der Türkei. Bei Rapids 5:2 über Aarau begeisterte Dibon seinen Trainer Kühbauer - und Maierhofer fand klare Worte. Bei Austrias 2:0 gegen Zagreb feierte Yakete ein Traum-Debüt.

Abbruch! Dibi, hör sofort auf, renn rauf ins Hotel. Sonst wirst mir auch noch zum Spielmacher ... „Didi Kühbauer grinste bis über beide Ohren. Daher forderte Rapids Trainer nach 52 Minuten gegen den FC Aarau (SUI) prompt einen Spielabbruch. Weil Christopher Dibon gerade das 3:1 per Kopf erzielt hatte. Schon vor der Pause hatte der Innenverteidiger Deni Alar das 2:1 serviert. „Ein Tor und ein Assist kommen bei mir ja nicht so oft vor“, zeigte Dibon für die „Verhöhnung“ Verständnis.

„Ihr paniert sie“
Der zweite große Auftritt gehörte aber Stefan Maierhofer, dem Ex-Rapidler in Diensten der Schweizer. Einmal bekam er das Leder perfekt auf den Kopf gezirkelt, prompt netzte er ein. Ehe der „Major“ bei seiner Auswechslung seinen Kollegen mitgab: „Ich habe sie weichgeklopft, ihr paniert sie!“ Typisch für den Langen. Auch wenn Rapid den intensiven Test 5:2 gewann. „Wäre ja schlimm, wenn nicht“, fand Maierhofer klare Worte. „Es ist immer noch Rapid. Ich kenn ja nur die Statistik. Aber Typen fehlen. Und hinter der Austria zu liegen, ist das Schlimmste. Da müssen sich alle hinterfragen. Aber heute waren sie spielfreudig. Vielleicht wird’s jetzt mit Didi besser.“

Kühbauer zufrieden
Ansätze waren am Freitag - und Aarau hatte zuletzt Sion mit 7:1 demoliert - zu erkennen. „Wir waren sehr aggressiv, ich habe gesehen, was ich sehen wollte“, war Kühbauer zufrieden. Auch wenn nach den zehn Wechseln (60.) der Rhythmus verloren ging.

Auch Austria erfolgreich
Fast zeitgleich und ebenso erfolgreich verlief drei Kilometer entfernt der erste Türkei-Test der Austria, die Lucas Venuto nun endgültig Richtung Vancouver (Vertrag bis 2021) verließ: Beim Wiedersehen mit Ex-Coach Nenad Bjelica, Marin Leovac und Emir Dilaver schlug die Truppe von Thomas Letsch Dinamo Zagreb 2:0. Samt Top-Debüt von Sterling Yakete: Der Afrikaner bereitete Sakarias 1:0 vor, sorgte für den Schlusspunkt. “Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben„, so Letsch. “Nun habe ich einige Optionen." Der Kampf ums Leiberl hat begonnen.

Rainer Bortenschlager (Belek), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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