Die Europäische Weltraumagentur ESA und der Raketenbauer ArianeGroup wollen eine Landung auf dem Mond vor 2025 prüfen. Man habe einen Einjahresvertrag für eine mögliche unbemannte Mondmission unterzeichnet, sagte am Montag André-Hubert Roussel, der Chef der ArianeGroup, in Paris.
Ziel sei es, einen Flug zum Mond zu prüfen und vorzubereiten. Europa müsse seinen Platz im Weltraum einnehmen. Im Mittelpunkt stehe die Nutzung des sogenannten Mondregoliths, des pulverisierten Gesteins auf der Oberfläche des Erdtrabanten, hieß es.
Wasser und Sauerstoff aus Mondstaub
Da aus Regolith Wasser und Sauerstoff gewonnen werden können, wäre eine autonome menschliche Präsenz auf dem Mond denkbar. Zudem könnte so der notwendige Treibstoff für Missionen in noch größerer Entfernung erzeugt werden, ist auf der Website der ArianeGroup zu lesen.
„Diese Studie ist Teil des umfassenden Plans der ESA, sicherzustellen, dass Europa im nächsten Jahrzehnt ein wesentlicher Partner der weltweiten Forschungstätigkeit ist“, erklärte ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt, David Parker.
ArianeGroup ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus und des französischen Triebwerkherstellers Safran. Es hat die Entwicklung der Rakete „Ariane 6“ im Auftrag der ESA übernommen.
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