Fahrer unter Drogen
Auto rast auf Vorfeld: Flughafen Hannover gesperrt
Gefährlicher Zwischenfall auf dem Flughafen Hannover: Ein Mann in einem Auto mit polnischen Kennzeichen gelangte über eine Durchlassstelle auf das Vorfeld des Flughafens und wurde dort erst von Sicherheitskräften gestoppt. Offenbar handelte der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen, er sei positiv auf Amphetamine und Kokain getestet worden, teilte die Polizei mit. Der Flughafen musste stundenlang gesperrt werden, nahm am Abend aber wieder seinen Betrieb auf.
Der junge Mann - es handelt sich um einen 21-jährigen Polen ohne deutschen Wohnsitz - war am Samstagnachmittag kurz vor 16 Uhr mit seinem Auto durch ein Tor auf das Vorfeld gefahren. Dort hat er laut ersten Erkenntnissen versucht, einem landenden Flugzeug der Linie Aegean zu folgen. Er sei dann von Streifenwagen aufgehalten und in Gewahrsam genommen worden. Der Aegean-Jet blieb unbeschädigt.
Flughafen stand stundenlang still
Der Flughafen stellte den Flugbetrieb nach dem Zwischenfall völlig ein. Betroffen waren mindestens 13 Starts und 21 Landungen, die sich verzögerten oder deren Jets umgeleitet wurden. „So einen Vorfall hat es in der gesamten Geschichte des Flughafens noch nicht gegeben“, sagte der Geschäftsführer des Airports, Raoul Hille.
Internationales Drehkreuz
Der Flughafen Hannover-Langenhagen ist ein internationales Drehkreuz. Er bietet sowohl innerdeutsche als auch internationale Flugverbindungen an. Die in Hannover beheimatete Fluggesellschaft TUIfly fliegt von hier sehr viele Ziele an. Im vergangenen Jahr hatte der Flughafen 5,87 Millionen Fluggäste, im Jahr davor waren es 5,4 Millionen. Das Flughafengelände umfasst eine Fläche von 1000 Hektar.
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