Die harten Fakten

Quoten-Hit Marcel greift nach seinem 60. Sieg

Wintersport
07.12.2018 06:21

Ski-Star Marcel Hirscher geht am Wochenende in Val d’Isère auf das Jubiläum los.  Die „Krone“ arbeitete ein paar Kennzahlen aus seinen bisherigen 225 Weltcup-Starts heraus.  Es ist eine Karriere der Superlative!

Val d’Isère, der traditionelle Weltcup-Ort in den französischen Alpen, in dem Marcel Hirscher das Siegen „lernte“. Mit dem Triumph im Riesentorlauf auf der legendären „Face de Bellevarde“ am 13. Dezember 2009 vor Massimiliano Blardone und Benjamin Raich ging ein Ski-Stern auf, der nach wie vor hell leuchtet. Und dessen unglaubliche Karriere bisher auch in beeindruckenden Zahlen abzulesen ist: Marcel, der absolute Quoten-Hit!

125 Podestplätze
In 225 Weltcup-Starts bisher gab es 125 Podestplätze - Österreich-Rekord vor Annemarie Moser-Pröll, die es 114-Mal aufs Stockerl schaffte. Für Hirscher ergibt das eine Podestquote von 55,5 Prozent. Die liegt damit höherals jene von Damen-Dominatorin Mikaela Shiffrin (47,83). Hirschers Siegquote: 26,2 Prozent!

Siebenmal in Folge
Der 29-Jährige hat nicht nur siebenmal in Folge den Gesamt-Weltcup gewonnen, sondern auchbereits 12.601 Weltcup-Punkte erobert. Das macht einen Schnitt von 56 pro Rennen.Seit seinemersten Weltcup-Gesamtsieg 2011/12 hamstert Hirscher durchschnittlichfast 70 Zähler (69,82) pro Rennen.

0,77 Sekunden Vorsprung
Bei seinen 59 Siegen gewann Hirscher im Schnitt mit 0,77 Sekunden Vorsprung - also relativ deutlich. Zum Vergleich: Bei den insgesamt schon 45 zweiten Plätzen lag der Salzburger durchschnittlich0,55 Sekundenhinter dem Sieger.

Kein Kommentar
Zahlen, die Hirscher generell nicht kommentiert. Er lässt lieber Taten sprechen. Und er ruht sichnicht auf Erfolgen aus. „Ich bin zwar mit der Erkenntnis aus Beaver Creek heimgeflogen, dass ich im RTL und im Slalom vorne mitfahren kann. Es ist mir aber bewusst, dass in beiden Disziplinen extrem viel Arbeit vor meinem Team und mir liegt.“

Umstellung auf Europa
Nach der zweitägigen Pause daheim bei der Familie und dem kleinen Sohnemann bleiben zwei Trainingstage auf der Reiteralm, ehe er heute mit Dauerrivale Henrik Kristoffersenim Privatjet eines gemeinsamen SponsorsRichtung Val d’Isère aufbricht. „Das ist nicht viel Zeit, um sich vom trockenen, aggressiven nordamerikanischen Schnee umzustellen. Aber das ist für alle gleich“, weiß Hirscher, dass er mittlerweileauch in dieser Hinsicht viel von seiner Erfahrung profitiert.

Herbert Struber, Kronen Zeitung (Val d’Isère)

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(Bild: KMM)



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