Unfälle auf Pisten

Zahlreiche verletzte Skifahrer im Ländle: Hochbetrieb im LKH

Auf Vorarlbergs Skipisten haben sich erneut zahlreiche schwere Skiunfälle ereignet. Laut Sicherheitsdirektion erlitt eine 40-jährige Deutsche bei einem Sturz ein Schädelhirntrauma, während bei Kollisionen eine 24-jährige Einheimische einen Kreuzbandriss sowie ein 62-Jähriger einen Oberarmbruch davontrugen. Allein am Sonntag wurden 60 verunfallte Wintersportler ins LKH Bludenz eingeliefert, von denen etwa die Hälfte schwer verletzt war.

Die 40-Jährige aus Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) kam in Riezlern (Kleinwalsertal) ohne Fremdverschulden zu Sturz. Sie wurde von der Pistenrettung und einem Notarzt erstversorgt, ehe sie ins Unfallkrankenhaus Immenstadt (Bayern) geflogen wurde. In Damüls (Bregenzerwald) stießen zwei deutsche Skifahrer zusammen, dabei brach sich ein 62 Jahre alter Mann aus Westhausen (Baden-Württemberg) den Oberarm.

Bereits am Samstag wurde in Lech eine 24-jährige Skifahrerin von einem unbekannten Wintersportler niedergefahren. Die Einheimische stürzte eine Böschung hinunter, während der Mann seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte. Bei der Kollision riss das Kreuzband im linken Knie der 24-Jährigen.

Gegen Liftstütze geprallt
Bei einem Rodelunfall am Sonntag zog sich in Hirschegg (Kleinwalsertal) ein neunjähriges Mädchen aus Nordrhein-Westfalen eine schwere Rückenprellung zu. Das Mädchen hatte die Kontrolle über ihre Tellerrodel verloren und prallte gegen eine Liftstütze.