27,5 Prozent der Menschen weltweit bewegen sich nicht genug. Das geht aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO hervor, die pro Woche 150 Minuten Bewegung oder 75 Minuten Sport empfiehlt. Auch in Österreich waren im Jahr 2016 ganze 30,1 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend körperlich aktiv.
In Österreich betätigen sich mehr Frauen (33,6 Prozent) als Männer (26,4 Prozent) körperlich zu wenig. Andere Länder schneiden aber schlechter ab: In Deutschland sind etwa gleich 42,2 Prozent zu inaktiv. Unter den wirtschaftlich vergleichbaren Staaten sind nur die Portugiesen, Neuseeländer und Zyprioten noch fauler. Die wenigsten Probleme mit körperlich inaktiven Menschen gibt es in Uganda (5,5 Prozent), Mosambik, Lesotho und Tansania, die größten in Kuwait (67 Prozent), Amerikanisch-Samoa, Saudi-Arabien und dem Irak.
Der WHO-Bericht basiert auf 358 Studien aus 168 Staaten mit 1,9 Millionen Teilnehmern. Menschen in reicheren Ländern sind dabei meist weniger aktiv (37 Prozent) als Menschen in ärmeren Ländern (16 Prozent). Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, die körperliche Aktivität der Menschen bis 2030 deutlich zu steigern.
Kronen Zeitung
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