Abgetrennter Schweif:

„Ein Stummelschwanz ist für Katzen kein Problem“

Oberösterreich
04.09.2018 07:30

Bei einem Verkehrsunfall in Ohlsdorf ist - wie berichtet - einer Katze der Schwanz abgetrennt worden. Einer Polizistin gelang es zum Glück, das schwer verletzte und stark verängstigte Tier einzufangen. Die „Krone“ sprach mit dem behandelnden Veterinär Dr. Andreas Hecht von der Tierklinik Cumberland in Gmunden.

„Krone“: Wie geht es dem schwer verletzten Kater?
Andreas Hecht: Er musste natürlich operiert werden. Ihm geht es jetzt aber wieder den Umständen entsprechend gut.

„Krone“: Kommen solche Fälle in der Praxis eigentlich oft vor?
Hecht: Es passiert tatsächlich nicht so selten, dass ein Schweif amputiert werden muss. Meist ist eine Erkrankung der Grund - oder wie in dem Fall ein Unfall. Für das Tier und auch seinen Besitzer ist es einfach oft das Beste, einen derartigen Eingriff durchzuführen.

„Krone“: Wie sehr sind Katzen mit einem Stummelschwanz im Alltag beeinträchtigt?
Hecht: Die Einschränkungen für das Tier halten sich in Grenzen. Unter Umständen gibt es für betroffene Katzen gewisse Schwierigkeiten - etwa beim Sprung von Baum zu Baum bezüglich der Gewichtsverlagerung oder der Steuerung. Die Folge könnte daher auch eine gewisse Beeinträchtigung bei der Jagd sein. Grundsätzlich ist es aber so, dass sich ein Stummelschwanz auf die Lebensqualität einer Katze nicht allzu stark auswirkt.

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