Gleich sechs Mitglieder, darunter auch eine Gemeinderätin, traten aus der Freiheitlichen Partei in Neusiedl am See aus - wir berichteten online und in unserer Printausgabe. Heftige Kritik an der Landesparteispitze übte dabei, wie berichtet, vor allem die Kommunalpolitikerin Maria Nakovits. Für Landesvize Johann Tschürtz sind die Vorwürfe schlichtweg haltlos.
Für Aufregung sorgten die überraschenden Austritte bei der FP in Neusiedl. Sowohl die Akteure der Landespartei als auch die örtlichen Funktionäre nannte Nakovits als Hauptgrund für ihr Ausscheiden aus der Fraktion. So soll der Umstand, dass ein Asylwerber bei einem Bürgerfest freiwillig geholfen habe, für Irritationen bis in die höchste Landesparteispitze gesorgt haben. Nach einem eher gescheiterten Erklärungsversuch von FP-Landesrat Alexander Petschnig musste nun Landesvize Johann Tschürtz zur Klarstellung der Cause ausrücken.
Tschürtz spricht nun von einer „Ich-Bezogenheit“ der ehemaligen Stadtparteiobfrau und erklärt: „Jedem Asylwerber ist mit Respekt zu begegnen. Die Parteispitze hat keine Probleme mit Ausländern, diese Kritik ist lächerlich.“
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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