Ruder-EM

Lobnig überraschte sich mit Silber selbst

Sport-Mix
06.08.2018 09:21

Damit hat Ruder-Ass Magdalena Lobnig nicht gerechnet. Nach krankheitsähnlichen Symptomen durch Übertraining gelang der 28-Jährigen bei der EM in Glasgow der Medaillen-Coup. Nach Silber 2013 und Gold 2016 kürte sich „Magda“ am Sonntag zur Vize-Europameisterin im Olympischen Einer. Und kam dabei der dominierenden Schweizerin Gmelin erfreulich nahe.

Bei der Glut-Hitze in Österreich kein schlechter Gedanke: Kühle 18 Grad, windig. Für Ruder-Ass Magdalena Lobnig ist es umgekehrt: „Ich sehne mich nach dem schlechten Wetter hier nach Sonne und den Kärntner Seen“, meinte die 28-Jährige, die sofort nach dem sensationellen Silber bei der EM in Glasgow die Rückreise antrat. Zeit zum Feiern blieb keine. Siegerehrung, Dopingkontrolle und ab zum Flughafen.

Nicht vor drei Uhr in der Früh landete die frischgebackene Vize-Europameisterin in ihrem Bett in Völkermarkt. Wo heute mit der Familie nachgefeiert wird. Die nicht live dabei war. Stand doch bis Mittwoch nicht fest, ob Magda überhaupt starten kann. Übertraining machte der WM-Dritten 2017 zu schaffen: „Ich hatte extreme Gliederschmerzen, Kopfweh und war ständig müde.“

Schon die WM im Visier
Umso größer die Freude nach Rang zwei im Finale, das die diese Saison ungeschlagene Schweizerin Jeannine Gmelin gewann - die aber nach dem Lauf schwer aus dem Boot stieg. „Ich war heuer noch nie so knapp an ihr dran, es fehlten nur 1,4 Sekunden. Das hat mich überrascht“, schielt Lobnig auf die WM im September. Zuvor heißt es aber für ein paar Tage Sommer und EM-Silber genießen.

Anja Richter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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