Während in Klagenfurt noch über den Wald im Stadion gestritten wird, ist Villach einen Schritt weiter: In der Innenstadt wächst ein Dschungel. Denn seit einem Jahrzehnt verschandelt eine riesige Baulücke das Bahnhofsviertel. 2019 soll damit Schluss sein.
Die „Draupassagen“ hätten entstehen sollen, geworden ist es der Abriss bestehender Gebäude und die Pleite des Projektwerbers. Vor nun auch schon geraumer Zeit hat der Betreiber mehrerer Seniorenheime das Areal gekauft. Das Einzige, das seither in die Höhe wächst, ist Unkraut. Meterhoch steht es und bildet so den ersten innerstädtischen Dschungel in absoluter Bestlage.
Was nun?
Im Rathaus gibt man sich bedeckt und doch sickert einiges durch. So habe sich das Eckhaus zum Bahnhof hin noch im Besitz der Pleite-Firma befunden und musste vom neuen Projektwerber erst erworben werden. Und weil jetzt angeblich auch die südliche Immobilie (am Foto mit Gerüst) gekauft wurde, müssen jetzt alle Pläne neu entworfen und eingereicht werden.
„Im Herbst ist es soweit, dann kommen geänderte Unterlagen“, erfährt man im Rathaus. Was aber auch bedeutet: Vor 2019 ist wohl kein Baubeginn möglich.
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