Fußball-Nationalspielerin Caro Grössinger steckt gerade mitten im Matura-Stress, heute steht ihre finale Prüfung an. Das hielt sie am Dienstag nicht davon ab, mit den Teilnehmern der „KinderUNI“ beim ehemaligen Stadion in Lehen zu kicken. Mit dabei ihre Cousine und Frauenfußball-Beauftragte Isabella Grössinger.
Direkt Feuer und Flamme waren die Cousinen, als sie zur 10. KinderUNI eingeladen wurden, um sich mit den Kleinen beim ehemaligen Stadion in Lehen am Spielfeld auszutoben. „Ich finde dieses Projekt der Universität Salzburg in Kooperation mit dem Mozarteum super. Kinder sollen von Klein auf unterschiedliche Bereiche - ob Sport oder Kreatives - ausprobieren. Das ist wichtig für die Entwicklung“, sind sich die beiden Ex-Fußballprofis, die aktuell verletzungsbedingt pausieren müssen, einig.
Die Acht- bis Zwölfjährigen versuchten sich neben dem Kicken mit ihren Stars auch am Nachschreiben der uralten, griechischen Schrift Linea B. Oder bastelten aus dicken Strohhalmen Panflöten-artige Musikinstrumente. Heute macht die KinderUNI in Taxham Station. „Mit der Ausweitung auf Stadtteile wollen wir auch den Kindern aus bildungsfernen Schichten Berührungsängste nehmen. Neugierde bringt Kinder zum Wissen“, sagt Vizerektorin Sylvia Hahn.
Vorlesungen und Seminare für Kinder
Ab Montag (9.) werden täglich von 8 bis 13 Uhr kindgerechte Vorlesungen an der Nawi abgehalten. Und bei den Jubiläumsplus-Seminaren dürfen Interessierte drei Stunden lang in ein Thema eintauchen (Anmeldungen unter www.uni-salzburg.at/kinderuni). Zusätzlich öffnen die Nawi, die Science City in Itzling sowie die Mozarteum-Uni-Standorte in der Alpenstraße und am Mirabellplatz bis 12. Juli nachmittags ihre Türen.
Wie wichtig eine gute Ausbildung und ein Plan B sind, wissen auch die Grössinger-Mädels: Isabella (27) ist Lehrerin am Gymnasium in Seekirchen und Caro (21), die Tochter des ehemaligen Henndorfer Zweitliga-Stürmers Sepperl Grössinger, will nach der Matura Lehramt studieren. Den Fußball wollen aber beide nicht aufgeben.
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