Judo-EM

Bronze! Hegyi holt 1. ÖJV-Herrenmedaille seit 2010

Sport-Mix
28.04.2018 19:03

Judoka Stephan Hegyi hat am Samstag mit 19 Jahren seine erste EM-Medaille erobert! Der Athlet des SC Hakoah beendete in Tel Aviv mit dem Gewinn von Bronze in der Klasse über 100 Kilogramm auch eine lange Durststrecke der ÖJV-Herren. Mit dem Sieg im Golden Score gegen den Niederländer Roy Meyer, EM-Dritter 2017, fixierte er das erste Edelmetall seit 2010.

Hegyi holte als Nummer sechs mit zwei Erfolgen den Gruppensieg, musste sich aber im Halbfinale dem Tschechen Lukas Krpalek, dem Rio-Olympiasieger in der Klasse bis 100 Kilogramm, mit Ippon beugen. Im Kampf um Bronze hatte der Südstadt-Athlet aber nach 7:32 Minuten das bessere Ende für sich. Sein Gegner musste die dritte Shido-Wertung hinnehmen. „Ich freue mich natürlich sehr. Vor allem der Bronze-Kampf war sehr anstrengend. Ich habe alles gegeben“, meinte Hegyi. Er war schon mit einem guten Gefühl in den Tag gestartet. „Ich wusste, dass viel drinnen ist.“ Herren-Nationaltrainer Bela Riesz lobte den Medaillen-Gewinner. „Stephan hat wirklich super gekämpft. Das ist eine Riesensache für dieses junge Team und gleichzeitig die Bestätigung, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Auch Aaron Fara hatte eine Bronze-Chance, er belegte in der Klasse bis 100 kg Rang sieben. Nach zwei Ippon-Siegen verlor der Athlet des JC Wimpassing im Viertelfinale gegen Daniel Mukete (BLR) jedoch kurz vor dem Ende ebenfalls mit Ippon. In der Hoffnungsrunde war die Chance auf Edelmetall durch eine Niederlage gegen den Russen Nijaz Bilalow dahin. Der Vorarlberger Laurin Böhler war nach einer Auftakt-Niederlage gegen Jorge Fonseca (POR) früh ausgeschieden. Die bisher letzten EM-Medaillen für Österreichs Herren hatten Ludwig Paischer (-60 kg) und Andreas Mitterfellner (-66 kg) 2010 in Wien mit Silber bzw. Bronze geholt. Die Niederösterreicherin Michaela Polleres hatte am Freitag mit Bronze in der Kategorie bis 70 kg dafür gesorgt, dass es zum sechsten Mal bei Europameisterschaften in Folge zumindest eine Medaille für Rot-Weiß-Rot gab.

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(Bild: KMM)



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