Aus der Kids-„Krone“

Sommerzeit: Wer hat an der Uhr gedreht?

Leben
25.03.2018 09:00

In einem der ältesten Häuser der Wiener Innenstadt, dem Palais Obizzi, ist das Uhrenmuseum zu finden. Hier gibt es auf drei Etagen über 700 kostbare Uhren aus aller Welt zu bestaunen.

Die Älteste
Im 15. Jahrhundert konnten sich die wenigsten Städte eine Turmuhr leisten. Schon eher einen Türmer. Der Mann hatte die Aufgabe, vom höchsten Turm der Stadt nicht nur vor Bränden oder anrückenden Feinden zu warnen, sondern den Bürgern auch kundzutun, wie viel es geschlagen hat.

Dazu hatte er in seiner Turmstube eine Türmeruhr. Zeigte die ihm die volle Stunde an, ging der Türmer zur Turmglocke und schlug sie. Eine Türmeruhr hängt als älteste aller Uhren heute im Uhrenmuseum.

Die Größte
Die wohl größte Uhr im Museum ist das alte Turmuhrwerk von Joachim Oberkircher aus dem Stephansdom, das 1699 in den hohen Südturm eingebaut wurde. Denn früher gab es auch am „Steffl“ eine große Räderuhr als Turmuhr. Leider war das geschmiedete Eisenwerk so schwer, dass sich der Turm unter dem Gewicht neigte. Also musste man es in den 1860er-Jahren wieder entfernen, und seitdem zeigt der „Steffl“ nicht mehr die Zeit.

Diese beiden Uhren und noch viele spannende mehr gibt es auch heute Sonntag im Uhrenmuseum zu besichtigen. Ob auch dort alle 700 Uhren bereits auf Sommerzeit umgestellt sind? Der Eintritt für Kinder und Jugendliche ist frei!

Zeitumstellung
Heute Früh wurden die Uhren in Europa auf Sommerzeit gestellt. Das heißt, du drehst deinen Wecker um eine Stunde nach vor. Die heutigen Funkuhren erledigen dies allerdings schon vollautomatisch.

Wie merkt man sich, ob man die Uhr nach vorne oder nach hinten stellt?
Das ist mit dieser Eselsbrücke ganz einfach: „Im Frühjahr kommen die Gartenmöbel VOR das Haus, und im Herbst stellt man sie dann ZURÜCK ins Haus.“

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(Bild: kmm)



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