Viel Schnee, viele Gäste, viele zufriedene Gesichter: Die bisherige Wintersaison verläuft für die steirischen Seilbahnbetriebe hervorragend, der Februar war laut Branchensprecher Arthur Moser „der beste aller Zeiten“. Auch der Ausblick bis zum Saisonfinale ist optimistisch, eine Rekordsaison zeichnet sich ab.
Im Februar hatten wir steiermarkweit ein Plus von sechs Prozent bei den Ersteintritten und von zehn Prozent bei den Umsätzen. In der gesamten Saison stiegen die Ersteintritte um vier und die Umsätze um acht Prozent“, berichtet Moser. Ideal waren der frühe Saisonstart, die gute Schneelage und die Winterstimmung in den Ballungsräumen.
Davon profitieren auch kleinere Skigebiete wie die Sonnberglifte in Wald am Schoberpaß: „Wir haben derzeit perfekte Bedingungen. Selbst die bittere Kälte ist auf unseren Sonnenhängen leichter auszuhalten“, erzählt Mario Leitner. Bis Sonntag ist man durchgehend in Betrieb, danach an den Wochenenden.
Besonders gut läuft es am Loser, wo ja im Vorjahr vier Millionen Euro – vor allem in Beschneiungsanlagen – investiert wurden. Laut Geschäftsführer Rudolf Huber verzeichnet man ein Gästeplus von 20 Prozent. „Wir haben am Berg drei Meter Schnee!“, freut sich Huber.
Auch die Planai-Gruppe steigert das Rekordergebnis des Vorjahres nochmals um fast fünf Prozent. Der frühe Ostertermin ist positiv, da dann die Lust auf Wintersport noch größer ist. „Vor zwei Jahren war es ähnlich, da hatten wir ein sensationelles Ergebnis“, sagt Planai-Chef Georg Bliem.
Dachstein und Turracher Höhe halten bis Mai durch
Die Reiteralm hat sogar bis 15. April geöffnet. Das Fazit über den neuen Crosspark fällt für Geschäftsführer Daniel Berchthaller positiv aus: „Auch viele Erwachsene nutzen die Strecke.“
Am längsten offen hat traditionell neben dem Dachstein-Gletscher die Turracher Höhe (Vollbetrieb bis 8. April, die Kornockbahn fährt bis 1. Mai). Neben Trainingsgästen kosten auch manche Sonnenskiläufer die Saison bis zum Schluss aus.
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