Die Wiener Stadträtin Renate Brauner reist gerne durch die Welt, jede zweite Dienstreise führt zu einem edlen Wien-Ball ins Ausland. Über die Kosten wird geschwiegen. Und wollte Wien nicht sparen?
Edle Roben, kulinarische Genüsse, Wiener Walzer, Stargäste aus aller Welt - und mittendrin Renate Brauner. Ob Paris, New York oder Rom, wo ein Wien Ball ist, schaut auch Wiens Stadträtin von der SPÖ gerne auf ein Tänzchen vorbei.
Jetzt sind Dienstreisen für eine Politikerin, die für Finanzen, Wirtschaft und vor allem Internationales zuständig ist, nichts Außergewöhnliches, aber die mangelhafte Transparenz der Ausgaben ist es schon. Und wollte Wien nicht ein paar Millionen einsparen?
Lange Liste der Brauner'schen Vielflieger-Aktionen
Hier die lange Liste der Brauner‘schen Vielflieger-Aktionen innerhalb der letzten zwei Jahre zu feinen Wien-Bällen (freilich immer angehängt "politische Gespräche" und "Wirtschaftsgespräche", wie es heißt):
Obwohl Renate Brauner immer gerne, wie sie es nennt, "transparente Politik" macht, bleiben die Kosten für ihre Dienstreisen (insgesamt 29 in zwei Jahren) offenbar ein Geheimnis. Mehrmalige "Krone"-Anfragen nach aktuellen Zahlen blieben unbeantwortet. Auch gab es keine Informationen zur Größe der jeweiligen Delegationen.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).