Kate oder Meghan:

Wer wird die neue „Königin der Herzen“?

Adabei
18.02.2018 06:00

Während Herzogin Catherine jahrelang um die Anerkennung im britischen Königshaus kämpfen musste, fällt ihrer künftigen Schwägerin Meghan Markle alles in den Schoß. Ob das etwa für Zündstoff zwischen den beiden sorgt?

Studiert, wunderschön, dunkelhaarig, sportlich, über 1,70 Meter groß – eines muss man den Prinzen lassen: Sie haben ein gutes Händchen bei der Prinzessinnen-Wahl. So ähnlich Catherine, die Herzogin von Cambridge, und Schauspielerin Meghan Markle auf den ersten Blick auch wirken, so unterschiedlich sind sie hinter der glatt-gestriegelten Fassade. Die eine führte der Weg ehrgeizig von einem Praktikum in der brasilianischen Botschaft, zum Nummerngirl einer Spieleshow bis nach Hollywood. Die andere wurde mit einem goldenen Löffel im Mund und den richtigen Beziehungen an der Hand in die britische Upper-Class geboren. Arbeit? Alibihalber kurzweilig im Unternehmen ihrer Eltern. Ob bei diesen Werdegängen Rivalität vorprogrammiert ist?

Hat Meghan Herz der Queen im Sturm erobert?
Vielleicht hat Kate – umsichtig und empathisch, wie sie ist – den kleinen Stich im Herzen weggesteckt, den sie gespürt haben dürfte, als Meghan Markle höchst offiziell den Heiligen Abend mit der royalen Familie verbringen durfte. Nach nur einem Jahr Beziehung und der damals soeben verkündeten Verlobung glich das mehr als einem Ritterschlag. Hat sie das Herz von Queen Elisabeth etwa genauso schnell erobert wie Harrys?

Die Gerüchteküche brodelt seither heißer, denn je. Die Ehre diese Festlichkeiten mit der royalen Familie zu begehen, wurden der 36-Jährigen nämlich erst nach neun Jahren Beziehung, einer Verlobung und der Heirat mit William zu teil. Die zweifache Mutter musste sich nicht nur ihren Platz im britischen Königshaus hart erarbeiten, sondern auch den im Herzen des Volkes. Jahrelang wurde sie, ob ihrer geduldig wartenden Haltung gegenüber Prinz William, verspottet. Der Hof, so tuschelte man hinter verschlossenen Türen, zeigte sich entrüstet über ihre ehrgeizige Mutter und den schwierigen Bruder. Klatschblätter verfolgten Kate, die ganz im Gegensatz zu Meghan erst nach ihrer Verlobung Sicherheitspersonal zugewiesen bekam, in jede Bar und jeden Club, um das Mädchen in einen Skandal zu verstricken.

Keine royale Aufregung um Meghans Leben
Dass Meghans Bruder einst wegen Bedrohung mit einer Waffe verurteilt wurde, ihre Halbschwester ein Enthüllungsbuch plant, Meghan sich in ihrer TV-Serie "Suits" auch gerne mal freizügig präsentiert und darüber hinaus auch noch geschieden ist – die royale Aufregung war unter jeder Erwartung. Man munkelt, die Queen sei im Alter milder geworden, das Königshaus gebe sich toleranter. Vielleicht ist die Monarchin einfach nur glücklich darüber, dass der skandalgeprägte Frauenheld und Haudegen Harry endlich angekommen zu seien scheint.

Des Prinzen Herz hat eine weise Wahl getroffen: Seine bald angetraute Aktrice absolvierte nämlich eine 180-Grad-Drehung. Die langbeinige Schönheit verzichtet seit dem Bekanntwerden der Beziehung auf ihre heißgeliebten Hotpants, sexy Lederröcke und ausgeschnittene Kleider. Ihre Social-Media-Konten sind ebenso ad acta gelegt, wie ihr erfolgreicher Blog. Wie einst Grace Kelly hat sie die Schauspielerei an den Nagel gehängt und engagiert sich intensiv für ehrenamtliche Tätigkeiten.

Ihr großes Vorbild? Schwägerin Kate! Denn die hat sich mit ihren zwei entzückenden Kindern, das dritte ist unterwegs, und ihrer aufopfernden Bemühungen um schwache Mitglieder der Gesellschaft vom unterschätzten Ackergaul zum royalen Zugpferd gearbeitet. Neben den beiden charmanten Prinzen und der beliebten Herzogin zieht also bald eine vierte Sympathieträgerin das royale Gespann in eine glorreiche Zukunft. Wer dabei die Nase vorne hat? Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Volksnähe
Kritik: Meghan schreibt Autogramme und gibt Küsse. Huch, da hat jemand das Protokoll nicht auswendig gelernt. Während Umarmungen – vor allem von Kindern – und Händeschütteln zum Image gehören (Stichwort: Volksnähe) sind Selfies und Autogramme absolut verpönt. Nicht nur, dass der royale Schein gewahrt werden will, es herrschen auch Sicherheitsbedenken. So habe die royale Familie etwa Angst, ihre Unterschriften könnten gefälscht werden. Aber wer kann es der Schauspielerin verübeln? Sie ist es ja vom roten Teppich nicht anders gewohnt.

Sport
Rudern, Skifahren, Polo oder Joggen – Kates durchtrainierter Traumkörper ist das Ergebnis ihrer zahlreichen Outdoor-Hobbys. Meghan hingegen arbeitet gezielt mit Personal Trainer und Pilates-Einheiten an ihrer Figur.

Jeans
Über die strenge Etikette am britischen Hof kann eine moderne Stilikone wie Charlene von Monaco nur lachen. Meghan Markle wurde öffentlich für ihre "Destroyed Jeans" gerügt. Die Etikette besagt: Wenn Jeans, dann nur einfarbig, dunkel und unverziert. Schnarch ...

Karitative Arbeit
Ihr neuer Job? Gutes tun! Ja, es ist eine Art von royaler PR. Aber das Engagement mit der Herzogin Kate und Meghan Markle Kinderträume wahr werden lassen, ist authentisch. Während Kate keinen anderen Beruf kennt, außer einer kurzer Stippvisite in der Eventfirma ihrer Eltern, gibt Meghan für die Ehe mit Harry Hollywood auf. Sie tönt: "Ich freue mich auf meine neuen Projekte."

Frisuren
Perfektion ist langweilig? Im Gegensatz zu Herzogin Kate entscheidet sich Meghan oft für die angesagte "messy", also unordentliche Variante. Ob das Queen Elisabeth II. so gefällt? Man mag es bezweifeln.

Kinderstube
Die Tochter einer afroamerikanischen Yogalehrerin und eines amerikanischen Beleuchters kämpft derzeit mit dem Geltungsdrang ihrer Familie. Ihre Halbschwester Samantha plant ein Enthüllungsbuch und verrät: "Meghan wollte immer reich heiraten." Catherine Middleton, wie sie bürgerlich heißt, wuchs mit zwei Geschwistern hingegen als behütete Tochter einer britischen Upper-Class-Familie auf.

Jugendsünden
Auf Red Carpets geizte die Hollywood-Aktrice selten mit ihren Reizen. Mit dem Bekanntwerden ihrer Beziehung zu Prinz Harry machte Meghan allerdings eine 180-Grad-Stilwende und zeigt sich nur noch hochgeschlossen. Kates Jugendsünden sind schon länger her. In ihrer Studienzeit stylte sie sich dem Alter entsprechend für Mottoparties oder Modeschauen schon mal freizügig.

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(Bild: kmm)



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