Die Red Bull Arena gehört dem deutschen Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Vorstandschef Oliver Mintzlaff bestätigte in einem Interview der "Bild"-Zeitung (Mittwoch), dass der Verkauf des Leipziger Stadions perfekt ist.
"Ja, nachdem wir im August unterschrieben haben, sind mittlerweile alle Bedingungen eingetreten, und der Kaufvertrag konnte vollzogen werden", sagte der 42-Jährige. Damit seien Red Bull und RB Leipzig die neuen Gesellschafter der Besitzgesellschaft. Der Stadtrat hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres einem Besitzerwechsel zugestimmt. RB kaufte das für die WM 2006 in Deutschland für 116 Millionen Euro umgebaute ehemalige Zentralstadion dem Unternehmer Michael Kölmel ab. Details wurden nicht bekannt.
RB will nun den geplanten Ausbau vorantreiben. Zunächst hatte es geheißen, das Fassungsvermögen der Arena solle von derzeit 42.558 auf rund 57.000 Zuschauer erhöht werden. Mintzlaff sagte nun: "Es ist noch offen, welche Kapazitätserweiterung wir letztendlich in der Red Bull Arena haben werden." Die Planungen sollen bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein. Der Verein hofft auf eine Baugenehmigung im Frühjahr, im Sommer sollen Mintzlaff zufolge die ersten Maßnahmen umgesetzt werden. „Business-Seats, Logen-Kapazitäten, Kioske, der Umlauf, Einschnitte in die Wälle – alles muss sorgfältig analysiert und geplant werden(... )Wir wollen das Stadionerlebnis für unsere Fans auf ein neues Niveau heben, dabei aber auch wirtschaftlich denken", meinte Mintzlaff.
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