RTL in Lienz

Veith: „Es könnte wie eine Rüttelplatte werden“

Sport
29.12.2017 08:33

Das erwartet sich Österreichs Skistar Anna Veith bei ihrer Riesentorlauf-Rückkehr in Lienz (Hier geht's zum Liveticker). Sie sprach mit der "Krone" über die Vorbereitung, Olympia und Mikaela Shiffrin, die mit ihrem Slalomsieg begeisterte.

 Donnerstagabend, Lienz, Grandhotel. ÖSV-Star Anna Veith sitzt in der gemütlichen Lobby des Teamquartiers, spricht mit Medien über ihre Rückkehr nach Lienz, wo sie schon zwei Riesentorläufe gewann: "Ich habe hier meinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert, mag diese Atmosphäre und bin gerne da."

Die Vorbereitung auf das Rennen am Freitag verlief folgendermaßen: "Drei Tage Training auf der Reiteralm. Manchmal bin ich voll dabei, dann wieder weniger. Man muss das erst einmal im Rennen umsetzen. Es ist eine Kunst und Frage des Selbstvertrauens, da gleich den Rhythmus zu finden."

Die Ziele für den erst zweiten RTL nach ihrem Comeback lauten: "Der zweite Lauf. Mit Startnummer 32 nicht einfach. Die Piste könnte wie eine Rüttelplatte werden, nur nicht so rhythmisch. Wenn ein Loch ist, kannst du schnell draußen sein."

Ihre körperliche Voraussetzungen: "Im Riesentorlauf ist eine höhere Konsequenz nötig als im Speedbereich. Dort kommst du eher über die Linie, verteilt sich der Druck viel mehr. Ich habe jedenfalls die körperliche Basis geschaffen."

Über die Rückkehr an die RTL-Weltspitze sagt Veith: "Wenn ich mir das aussuchen könnte, wäre mir am liebsten, es wäre schon passiert. Aber das spielt’s nicht. Ich muss es auf mich zukommen lassen, kann es nicht planen."

Und sie hat den Anspruch, mehrere Disziplinen zu fahren: "Das macht ja den Reiz des Skifahrens aus. Auch sich schnell umzustellen. Und was sollte ich sonst während all der Rennen machen (schmunzelt)? Aber mein Herz schlägt für den Riesentorlauf."

Ihre mögliche Ambitionen für Olympia sehen folgendermaßen aus: "Daran denke ich jetzt eigentlich gar nicht. Denn bis dahin sind ja noch ein paar Rennen und schauen wir einmal, wie es mir körperlich geht."

Und das Phänomen Shiffrin: "Das zu erklären, würde länger dauern (lacht)."

Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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