In den Wochen nach Weihnachten touren traditionsgemäß die Sternsinger durchs Land – für Papst Franziskus sind sie „Anwälte der Armen und Notleidenden“. 85.000 Kinder und Jugendliche bringen als die Heiligen Drei Könige nicht nur Segen fürs neue Jahr, sie sammeln für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Im Vorjahr öffneten Herr und Frau Österreicher nicht nur die Herzen, sondern auch ihre Geldbörsen für die engagierten Jugendlichen: 17 Millionen Euro kamen für Menschen in Not zusammen. Ab Mittwoch sind die 85.000 Sternsinger neuerlich zwischen Boden- und Neusiedler See unterwegs. Bildung, Nahrung, sauberes Trinkwasser, Verteidigung der Menschenrechte - dafür werden die Spenden in den ärmsten Regionen der Welt verwendet.
"Nicht vergessen, dass es vielen Menschen schlechter geht"
"Das Wichtigste am Sternsingen ist, dass Kinder in einem sehr wohlhabenden Land nicht vergessen, dass es Menschen in vielen Teilen der Welt viel schlechter geht", so Kardinal Christoph Schönborn.
Doch auch Caspar, Melchior und Balthasar gehen mit der Zeit. So wurde für heuer ein Rap getextet, mit dem die Heiligen Drei Könige auf Tour gehen. Der Titel: "Listen to the Kings".
Kronen Zeitung
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