Der Unfall und die darauffolgende Safety-Car-Phase sollen damals mitentscheidend für den Sieg seines Stallkollegen Fernando Alonso gewesen sein. Schon damals hatte es Spekulationen gegeben, Piquet habe den Unfall möglicherweise auf Anweisung inszeniert.
Berichten eines brasilianischen Sportportals zufolge beauftragte die FIA nun ein unabhängiges Unternehmen mit der Untersuchung des Unfalls. Renault-Chef Flavio Briatore könnte den Unfall damals angewiesen haben, mutmaßt das Portal. Renault hatte sich Anfang August von "Nelsinho" Piquet getrennt.
Massive Vorwürfe gegen Briatore
Der 24-jährige Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet erhob nach der Trennung massive Vorwürfe gegen Teamchef Briatore. Auf seiner Internet-Seite schrieb er damals: "Flavio Briatore war mein Henker." Er habe ihn unfair behandelt und unter Druck gesetzt. So habe Briatore ihm 2008 mehrere Male kurz vor dem Qualifying oder den Rennen gedroht, ihn durch einen anderen Fahrer zu ersetzen, falls er keine guten Resultate einfahre. Die Zeit bei Renault bezeichnete Piquet als die schlechteste seiner Karriere.
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