Ansurfen verboten!

Die 100 gefährlichsten Websites im Internet

Web
25.08.2009 14:57
Eine Sommerhitparade der etwas anderen Art präsentiert Symantec: Der Hersteller von Anti-Virensoftware veröffentlichte am Montag eine Liste der 100 gefährlichsten Websites im Internet. Bereits der bloße Besuch einer solchen Website könne für den Nutzer und dessen PC üble Konsequenzen haben, teilte das Unternehmen mit. Daher gilt: Ansurfen strengstens verboten!

Basis der in Auszügen veröffentlichten "Top 100 des Grauens" (siehe Infobox)  sind die Internetseiten, die von Symantecs "Norton Safe Web" identifiziert wurden. Kaum überraschend: Mit 48 Prozent entstammt fast die Hälfte der gefährlichsten Websites dem Sex- und Pornomilieu. Beunruhigender für die Nutzer ist die Tatsache, dass die übrigen "Horror"-Seiten aus den verschiedensten Bereichen kommen – von Jagd über Skating und Catering bis hin zu juristischen Angeboten und Unterhaltungselektronik. 

Im Vorbeisurfen infiziert
Am häufigsten wird dabei Schadcode auf den Rechner des Opfers geladen, aber auch das Ausnutzen von Sicherheitsrisiken und Schwachstellen im Browser gehört zu den bevorzugten Angriffsarten. Schon der einfache Besuch einer solchen Seite reicht aus. Weder muss der User etwas herunterladen, noch irgendetwas anklicken. Trotzdem kann sich Schadcode auf den Computer einschleichen und im schlimmsten Fall sogar Daten auslesen. 

Über 20.000 Schädlinge auf einer Seite
Folgende Zahlen verdeutlichen die Gefahr: Eine "normale", infizierte Website enthält laut Norton etwa 23 Schädlinge beziehungsweise Gefahren. Dagegen bringen es die gefährlichsten Websites der Top 100 auf nicht weniger als 18.000, einige der Top 40 sogar auf mehr als 20.000 Schädlinge pro Seite! Im Übrigen handelt es sich bei den meisten der identifizierten Seiten um alte Bekannte: Drei Viertel sind bereits seit über einem halben Jahr aktiv. 

Gratis-Schutz vor gefährlichen Websites
Damit Nutzer derlei Websites nicht zum Opfer fallen, bietet Symantec mit "Norton Safe Web" (siehe Infobox) eine kostenlose Lösung an, um Websites noch vor dem Ansurfen schnell und unkompliziert auf mögliche Gefahren hin zu überprüfen. Auch AVGs kostenloser "Linkscanner" bietet Schutz vor sogenannten Drive-by-Downloads und anderen Cyber-Gefahren, indem er Web-Adressen ohne spürbare Verzögerung für den Nutzer auf Bedrohungen analysiert.

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