Ausrede für Eltern

Raub vorgetäuscht, um Unfall zu vertuschen

Wien
22.06.2009 10:59
Mit einem vorgetäuschten Raub nach einem Casinobesuch hat ein 19-Jähriger am Sonntag versucht, einen selbst verschuldeten Autounfall zu vertuschen. Nach dem Besuch einer Diskothek in der Leopoldstadt krachte der junge Mann mit seinem Wagen samt fünf Insassen um 6 Uhr in der Bernoulli Straße in der Donaustadt gegen einen geparkten Pkw, so die Exekutive. Der 19-Jährige ließ sein Fahrzeug daraufhin laut Polizei im Schockzustand einfach stehen und fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Auch seine Begleiter verließen die Unfallstelle ohne weitere Maßnahmen.

Gegenüber seinen Eltern hatte der Bursche dann offenbar Erklärungsnot, er griff zu einer Ausrede und erzählte, gegen 3.30 Uhr nach einem Casinobesuch von einem Unbekannten in der Lassallestraße in der Leopoldstadt ausgeraubt worden zu sein - Geld und Armbanduhr aber vor allem die Autoschlüssel seien ihm weggenommen worden.

Polizei entlarvt Lügengeschichte
Diese Geschichte präsentierte der 19-Jährige auch der Polizei, die bei genauem Nachfragen die Lügengeschichte entlarvte. Ob bei dem Unfall Alkohol im Spiel war, ließ sich bei der Einvernahme des 19-Jährigen in den Abendstunden nicht mehr feststellen. Der junge Mann wurde leicht verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Symbolbild

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