Frau Oswald, wie haben sie schließlich von dem Einbruch erfahren?
"Ich bin um drei Uhr Früh angerufen worden und dachte zuerst an einen Scherz. Ich steh noch immer total unter Schock."
Welches Bild bot sich Ihnen in Ihrer Filiale?
"Es war, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ich habe zur Polizei noch gesagt, dass ich nicht glauben kann, dass es nur zwei Täter waren."
Wie sind die Einbrecher vorgegangen?
"Über den Seiteneingang zur Schneiderei sind sie reingekommen. Sie haben zuerst die Kassa aufgebrochen und dann die teuren Stücke in Trolleys gepackt. Im dritten Stock – in einer leerstehenden Wohnung – wurde alles in der Duschkabine gelagert."
Am Tresor sind sie gescheitert?
"Als sie versucht haben, ihn aufzubrechen, hörte ein Wachdienstbeamter verdächtiges Hämmern und Klopfen und alarmierte die Polizei. Die Einbrecher wurden noch im Personalbüro gefasst."
Welchen Wert hätte die Beute gehabt?
"Etwa 60.000 Euro."
Der Betrieb läuft weiter?
"Ja, außer, dass die Kassa vorübergehend eine Schuhschachtel ist."
In Ihre Filiale wurde ja vor zwei Jahren schon einmal eingebrochen!
"Damals entstand Millionenschaden. Die Täter konnten leider noch nicht gefasst werden. Zum Glück war das diesmal anders!"
Interview: Eva Molitschnig, "Steirerkrone"
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